Sie ist eine der schrägsten, ungewöhnlichsten und wahnwitzigsten Literaturzeitschriften der Welt und erschien etwa als Plastiksackerl, Konservendose, Fahne oder bedruckte Straßenbahn. Von Ausgabe zu Ausgabe wechselt dasTiroler Off-Szene-Projekt COGNAC & BISKOTTEN Thema, Format und Präsentationsort. Ein detailreich komponiertes Gesamtkunstwerk mit Alltagsgebrauchswert soll am Ende eines jeden Ausgabenexperimentes stehen. Zum runden Geburtstag werden alle bisherigen 40 Ausgaben sowie einige Relikte und Dokumente präsentiert.
Zur Eröffnung des Ausstellung "20 Jahre Cognac & Biskotten" wird sich Thomas Schafferer (Tiroler Autor, Maler, Multimedia-Künstler sowie Gründer bzw. Mastermind der Zeitschrift Cognac & Biskotten) – melancholisch tiefgehend bis humorvoll augenzwinkernd – durch alle Ausgaben der Zeitschrift lesen.
Die Texte von un- und bekannteren Autor/inn/en geben berührende und inspirative Einblicke in das "Literaturmagazin mit dem Wow-Aha-Effekt".
Lesetechnisch und musikalisch begleitet wird Schafferer von der Tiroler Musikerin Tanja Pidot.
Die Ausstellung ist bis 15.11.2018 zu sehen. Mehr Infos dazu >>>
romanroad - 13. Sep, 22:15
Ein Zeichen gegen Rassismus setzten am 11. September 2018 ab 18.30 Uhr zahlreiche Tiroler KünstlerInnen, Kunstschaffende und Institutionen im ISD-Stadtteilzentrum Wilten in Innsbruck (Leopoldstr. 33a). Der Autor Wolfgang Nöckler las dort u.a. auch Thomas Schafferers Text „mare monstrum“.
Außerdem standen auf der Bühne: Ceha Huber, Christian Forster, Christof Heinz + Marco Opoku Frei, Hesen Berzencî+ Julia Rhomberg, Kris Heidenreich, Corriente Latina (Carlos Lozano), Oscar Thomas Olalde , Paul Fülöp, Rebecca Heinrich, S a e itenspiel - Das Literatur & Musik Duo (Angela An Gy Brandtner und Siljarosa Schletterer). - In der Ausstellung waren vertreten: Safiye Can, Ataol Behramoğlu, Daniela Maria Span, Ferdi Tosunlu, Julia Costa, Maria Schätzer, Ramona Pohn.
romanroad - 4. Sep, 10:12
Das Österreichische Autorenfußballteam bestritt am Samstag, den 01. September 2018 ein Länderspiel gegen Deutschland im Trainingszentrum des Wiener Sport-Club. Auch Thomas Schafferer war wieder als Stürmer dabei, erwischte aber einen rabenschwarzen Tag.
Ein Rückblick von Kurt Leutgeb:
Gestern Vormittag auf dem regennassen und pfützenbestandenen Kunstrasenplatz des Trainingszentrums des Wiener Sport-Clubs in Ottakring musste Leikauf schon wenige Momente nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Harald Ruiss mit einer Unterarmverletzung vom Feld. Zunächst agierten Österreich und Deutschland auf Augenhöhe. Jeweils nach individuellen Fehlern in unserer Defensive kamen die Gäste zum Torerfolg, 0:2. Wir hatten im Mittelfeld oft den Ball, blieben aber im Angriffsdrittel harmlos. Ohne dass Deutschland ein großes Spiel gezeigt hätte, stand es zur Pause 0:4 und nach einer Stunde 0:6. In der letzten halben Stunde erfingen wir uns, dominierten phasenweise das Spiel und kamen einige Male gefährlich vor das Tor von Merkel. Alten durch einen Fernschuss und Pöltl aus einem Elfmeter nach Foul an Kapitän Soder stellten auf 2:6. Insgesamt waren wir in der Defensive zu fehlerhaft, im Aufbauspiel zu statisch und in der Offensive zu schwach, als dass wir die guten, aber keineswegs haushoch überlegenen Deutschen ernsthaft gefährden hätten können.
„Ihr habt es uns in der ersten Halbzeit leicht gemacht, die ersten beiden Tore habt ihr euch selbst geschossen," sagte Autonama-Coach Frank Willmann.
„In der ersten Halbzeit stand vor unserem Strafraum das Wasser in Pfützen, in der zweiten war es aufgetrocknet," fanden manche eine Erklärung für unsere Niederlage.
„Wir sind älter geworden," sagte Willy Kaipel.
Österreich — Deutschland 2:6 (0:4). In Willy Kaipels 4-2-3-1 begannen Cölestin; Brabatsch, Schlembach, Narodoslawsky, Leikauf; Ilkerl, Alten; Leutgeb 1, Soder, Pechmann; Schafferer. Es kamen Amanshauser, Pöltl, Szalay und Wenninger. Unsere Tore erzielten Christoph Alten und Thomas Pöltl.
romanroad - 1. Sep, 22:59
Das Österreichische Autorenfußballteam bestritt am Samstag, den 23. Juni 2018 ein Länderspiel gegen Italien am Sportplatz der Wiener Victoria. Zum ersten Mal seit Gründung des Autorenteams (im Jahr 2006) konnte Thomas Schafferer nicht dabei sein.
Ein Rückblick von Kurt Leutgeb:
Bei kühlem Mittsommerwetter gestern Abend auf dem Sportplatz der Wiener Viktoria standen wir in der ersten Halbzeit unter Dauerdruck. Die Italiener spielten Torchance um Torchance heraus, unsere Verteidigung und Torhüter Kössler retteten immer wieder in extremis. Weiter vorne kamen wir kaum in die Zweikämpfe und machten uns durch zahlreiche Abspielfehler und Missverständnisse das Leben schwer. Berger 2 strauchelte am italienischen Strafraum, der exzellente Schiedsrichter Harald Ruiss sprach uns einen Strafstoß zu, den er aber wieder zurücknahm, als der Stürmer ihm sagte, er sei nur ausgerutscht und gar nicht berührt worden. Prenn schied verletzt aus der Partie. In der Pause ermahnte uns Willy Kaipel, unsere Mitspieler nicht zu kritisieren, sondern geschehene Fehler gemeinsam auszubessern, lobte unseren Einsatz, verwies auf die Stärke des Gegners und strich die Glanzleistung unseres Torhüters heraus. Nach Seitenwechsel, nunmehr gegen den lebhaften Wind, hatten wir mehr Offensivszenen, auch weil die Soriani von 4-2-3-1 auf 4-4-2 umgestellt hatten und mit sechs Mann angriffen. Das 0:1 fiel aber aus einem Konterangriff der Italiener, bei dem unsere Abseitsfalle nicht funktionierte. In schneller Folge kassierten wir zwei weitere Tore. In der Schlussviertelstunde, auch weil die Gäste einige ihrer besonders starken Spieler ausgetauscht hatten, dominierten wir das Spiel, hatten einige Torchancen und kamen durch Berger 2 auf 1:3 heran.
„Von außen hatte ich den Eindruck, dass die Italiener sehr stark waren, und nicht wir schwach," sagte Zuschauer Leutgeb 2.
„Jeder einzelne hat alles gegeben, wir haben uns gegen einen starken Gegner gut verkauft," sagte Willy Kaipel.
„Der Kunstrasen war ein Vorteil für die Italiener, denn die sind ihn gewohnt. Auf Naturrasen hätte die Sache anders ausgesehen," sagten Reichmann, Soder und Wenninger.
„match war ok. nach ihrer 3:0-führung sind die italiener geradezu zusammengebrochen. wir hatten chancen im minutentakt, das scoren war nur noch eine frage der zeit," schrieb Amanshauser.
„Wir haben gespielt wie die ersten Menschen," sagte Berger 1.
Österreichisches Autorenfußballteam - Nazionale Italiana Scrittori 1:3 (0:0). Es begannen Kössler; Wenninger, Berger 1, Schlembach, Pöltl; Lindorfer; Prenn, Leutgeb 1, Soder, Szalay; Pechmann. Es kamen Amanshauser, Berger 2, Dagoma, Leikauf, Reichmann. Lindorfer führte uns bei seinem fünfundzwanzigsten Länderspieleinsatz als Kapitän auf das Feld. Reichmann und Schlembach feierten ihr Länderspieldebut. Unser Tor erzielte Gregor Berger.
romanroad - 22. Jun, 23:45